Atme & Lausche

6 Jun 2025

Gut aufgerichtet, sitze in einer Weise, die Würde verkörpert. Oberkörper, Hals, Kopf gerade. Sinnesorgane und Geist auf das Herz gerichtet. Den Atem durch die Nase verfeinert. Alles akzeptieren, was die Sinnesorgane wahrnehmen – völlig offen – aufmerksam lauschen ohne bewerten, in der Position des Beobachters bleiben, ohne dich in Gedanken »hineinziehen« zu lassen. Alles direkt wahrnehmen, ohne dass dein Geist bewertet. Ruhiger, beständiger Atem und ein ruhiger Geist – völlig offen und frei von Denken und Intellekt.

Einatmend weist du: »Ich atem ein.«

Ausatmend weist du: »Ich atme aus.«

Während ich meinen ganzen Körper bewusst wahrnehme, atme ich ein.

Während ich meinen ganzen Körper bewusst wahrnehme, atme ich aus.

Ich werde, wie tiefes, ruhiges Wasser, von keiner Welle gestört. In diesem Wasser spiegelt sich alles klar und ruhig.

Durch diese konzentrierte Praxis kann ich alle Zerstreuung loslassen und mein Geist wird ruhig, still und konzentriert.

Der Atemrhytmus entspannt deinen Körper, deine Sinne, befreit deinen Geist. Ein entspannter Mensch leidet nicht unter Stresssymptomen.